Liebe Leser
Mein Name ist Frank und ich betreibe ein Reisebüro in Bogota, Kolumbien. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen!
Kolumbien ist ein Paradies, wenn es um Höhlenforschung geht. Im ganzen Land gibt es mehr als 1.000 Höhlen, vor allem in den Departements Santander und Huila.
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ToggleHöhlen in Santander
Cueva del Indio
San Gil
Die Gemeinde San Gil ist als die touristische Hauptstadt von Santander bekannt. Dies ist auf die verschiedenen Extremsportarten zurückzuführen, die in der Nähe der Stadt ausgeübt werden können. Einer der berühmtesten Orte ist die Caverna del Indio, eine spektakuläre Höhle, in der man Höhlenforschung betreiben kann.
Warum sollte man die Cueva del Indio besuchen?
Im Innern der Cueva del Indio befinden sich mehrere imposante Säle, in denen eine Vielzahl von Stalaktiten zu sehen sind. Der Ausgang der Höhle ist ein unterirdischer Bach.
Wie erreicht man die Cueva del Indio?
Von der Hauptstadt Bucaramanga braucht man rund drei Stunden nach San Gil.
Las Cavernas del Peñón
Peñón
Das Paradies der Höhlenforscher befindet sich wahrscheinlich in Peñón, der jüngsten Gemeinde Santanders. In der Umgebung des Dorfes wurden mehr als 50 Höhlen entdeckt. Man schätzt sogar, dass es mehr als 300 sind.
Warum Las Cavernas del Peñón besuchen?
In der Umgebung der Gemeinde befindet sich der Parque Kárstico El Peñón, in dem mehr als 10 Höhlen eingerichtet wurden, die von Einheimischen und Touristen besucht werden können. In den Höhlen wurde eine große Vielfalt an dort lebenden Tieren vorgefunden, z. B. 24 Fledermausarten, mehr als 15 Arten von Spinnentieren, 6 Schmetterlingsarten und eine große Anzahl von Insekten.
Vor Ort finden Sie Höhlen mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden.
Wie kommt man nach El Peñón?
Von Bogota aus dauert die Fahrt rund 5 Stunden.
La Cueva de la Vaca
Man sollte unbedingt die berühmte Cueva de la Vaca besuchen, die als die extremste Höhle Santanders gilt.
Warum sollte man die Cueva de la Vaca besuchen?
Eine Besichtigung kann mehr als 6 Stunden dauern (obwohl es auch kürzere Touren gibt). Im Inneren lebt eine Vielzahl von Fledermäusen. Während des größten Teils der Tour ist man von Wasser umgeben, daher sollte man im Vorfeld bestimmte Vorsichtsmaßnahmen treffen. Aufgrund der Struktur der Höhle muss man ebenfalls oft kriechen oder krabbeln und man sollte daher für einen Besuch in guter körperlicher Verfassung sein.
Wie erreicht man die Cueva de la Vaca?
Von Bucaramanga aus dauert die Anfahrt rund drei Stunden.
Ventanas de Tisquizoque
Die Ventanas de Tisquizoque sind wahrscheinlich einer der am wenigsten bekannten Schätze Santanders und eine der beeindruckendsten Höhlen Kolumbiens. Diese Touristenattraktion ist eine 90 m lange Höhle, die eine unglaubliche Legende birgt.
Am Ende der Höhle gibt es eine Öffnung, die zu drei Wasserfällen führt. Es wird erzählt, dass sich die in Florián lebenden Ureinwohner zur Zeit der spanischen Eroberung den europäischen Soldaten entgegenstellten. Irgendwann gelang es den Soldaten, einen Cacique (ein indigener Anführer) namens Tisquizoque zu umzingeln. Dieser mutige Ureinwohner beschloss zu flüchten, sich durch die Öffnung der Höhle zu stürzen und zu sterben. Hier wurde der Name Ventanas de Tisquizoque geboren.
Warum sollte man die Ventanas de Tisquizoque besuchen?
Der Besuch der Ventanas de Tisquizoque ist ein beeindruckendes Erlebnis. Die Höhle ist wunderschön, man kann herumlaufen und die Stalaktiten bewundern. Durch die Öffnung der Höhle kann man eine beeindruckende Landschaft sehen. Las Ventanas de Tisquizoque ist zudem einer der schönsten Aussichtspunkte in Santander.
Wie kommt man nach Las Ventanas de Tisquizoque?
Von Bogota aus dauert die Fahrt nach Florian rund 6 Stunden, von Bucaramanga aus rund 7 Stunden. Von Florian aus sind es rund 30 Minuten zu Fuss.
Cueva de los Aviones
Eines der interessantesten Ausflugsziele im Departement Santander ist die Cueva de los Aviones, eine Höhle, die ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Entspannung und extremen Aktivitäten bietet.
Warum sollte man die Cueva de los Aviones besuchen?
In die Cueva de los Aviones kommt man schwimmend oder springend rein. Im natürlichen Pool gibt es einen Wasserfall, an dem man sich abseilen kann. Es ist möglich, in das Innere der Höhle zu gelangen, wo man Tiere wie Fledermäuse, Stalaktiten, große geologische Formationen und mehrere natürliche Rutschen finden kann.
Wie erreicht man die Cueva de los Aviones?
Von Bucaramanga aus sind es rund zwei Fahrstunden bis San Vicente de Chucuri und vor dort aus sind es noch rund 6 Kilometer bis zur Höhle.
Cueva del Nitro
Eine der interessantesten Höhlen ist die Cueva del Nitro, die sich am Rande der Gemeinde Zapatoca befindet und sich durch ihre unbestreitbare Schönheit und ihre Geschichte auszeichnet.
Es heißt, dass die Nitro-Höhle vor vielen Jahren ein Zufluchtsort für die inzwischen ausgestorbene indigene Kultur der Guanes war. Aus diesem Grund ist diese Höhle Teil des natürlichen und historischen Erbes von Zapatoca.
Warum die Nitro-Höhle besuchen?
Abgesehen von ihrer historischen Bedeutung ist diese Höhle unbestreitbar schön. Die Länge der Höhle wird auf mehr als zwei km geschätzt. Außerdem ist der ganze Ort mit Stalaktiten und Stalagmiten übersät. Im Inneren der Höhle herrscht eine ruhige Atmosphäre, es ist ziemlich kalt und man findet auch einige Flechten (Organismen, die aus der Verschmelzung von Pilzen und Algen entstehen).
Wie erreicht man die Nitro-Höhle?
Die Fahrt von Bucarmanga nach Zapatoca dauert rund zwei Stunden. Von Zapatoca aus sind es nur 10 Minuten mit dem Auto bis zur Cueva del Nitro.
Cueva del Chocó
Eine Höhle, die jederzeit besichtigt werden kann und für ihre Schönheit und die umgebende Natur bekannt ist, ist zweifellos die Cueva del Chocó. Wie andere Höhlen hat auch die Chocó-Höhle ihre historische Bedeutung, denn vor Jahrhunderten lebten in dieser Region die Chachaneguas-Indianer, die das Gebiet von Gámbita bewohnten.
Warum sollte man die Chocó-Höhle besuchen?
Der Eingang der Höhle ist imposant und misst mehr als 20 m. Man kann die 200 m lange Höhle durchwandern, die Höhle ist aber ziemlich dunkel. Wir empfehlen daher, einen Führer in Gámbita zu engagieren. Im Inneren der Höhle gibt es eine Vielzahl von Stalaktiten und Stalagmiten zu sehen, aber was wirklich auffällt, ist das gelbliche Wasser, das nicht durch Verschmutzung, sondern durch die gelbliche Erde im Inneren der Höhle verursacht wird.
Wie erreicht man die Chocó-Höhle?
Die Fahrt nach Gambita dauert von Bogota und Bucaramanga aus jeweils zwischen 4 und 5 Stunden.
Von Gámbita aus ist die Höhle nur 20 Minuten mit dem Auto entfernt.
Die Höhlen von Huila
La Caja del Agua
Eine der bekanntesten Höhlen in Huila ist die Caja de Agua (Wasserkasten). In dieser Höhle gibt es mehrere beeindruckende Formationen und sie ist auch die Höhle mit den meisten Fledermäusen in Huila.
Warum sollte man die Caja de Agua besuchen?
Die Caja de Agua hat eine Länge von 575 m. Die Hauptattraktion der Höhle ist ein kleiner Bach innerhalb der Höhle, in dem man baden kann. Außerdem gibt es eine Art natürliche Rutsche, von der man in die Schlucht springen kann. Da es sich jedoch um eine Höhle handelt, gibt es harte und kratzige Oberflächen, an denen man sich verletzen kann.
Wie erreicht man die Caja de Agua?
Von Neiva aus sind es bis Paicol 103 km, also etwas mehr als zwei Stunden Fahrt. Die Caja de Agua ist nur 15 Autominuten vom Stadtzentrum entfernt.
Cueva de los Guácharos
Parque Nacional Natural Cueva de los Guácharos
Die Guacharos Höhle befindet sich im Nationalpark Cueva de los Guácharos, der in den Departements Huila und Caquetá liegt. Dieser Naturkomplex wurde 1960 gegründet und gilt als das erste geschützte Naturgebiet des Landes. Der Park beherbergt eine große Anzahl von Tieren, darunter mehr als 300 Vogelarten und 50 Arten von Schmetterlingen, aber vor allem die berühmten Guácharos-Vögel (Steatornis caripensis), die in den Höhlen des Naturkomplexes leben.
Warum sollte man die Cueva de los Guácharos besuchen?
Für Höhlenforscher und Höhlenliebhaber ist die Cueva de los Guácharos ein tolles Ziel. Jeweils im November ziehen die berühmten Guácharos in diese Höhle, um ihre Eier abzulegen. Die Guácharos sind eine nachtaktive Vogelart, die trockene und dunkle Gebiete aufsucht, um dort zu leben und um sich vor Raubtieren zu schützen.
Wie erreicht man die Cueva de los Guácharos?
Um in den Nationalpark zu gelangen, muss man sich zunächst in die Gemeinde Pitalito begeben, in der sich der Flughafen Contador befindet, der von Bogotá und Cali aus angeflogen werden kann. Von Neiva aus dauert die Anfahrt nach Pitalito rund 4 Stunden. In Pitalito angekommen, muss man zum Dorf La Mensura in der Gemeinde Palestina (weniger als eine Stunde von Pitalito entfernt) fahren und eine Wanderung von 3 bis 5 Stunden nach Los Cedros beginnen, das bereits zum Nationalpark gehört.
Hinweis: Für den Besuch dieses Parks ist eine gute körperliche Verfassung erforderlich.
Cueva del Indio (Huila)
Parque Nacional Natural Cueva de los Guácharos
Die Cueva del Indio (nicht mit der gleichnamigen in Santander identisch) liegt ebenfalls im Naturpark Cueva de los Guácharos und ist ein ausgezeichneter Ort für Höhlenforschung.
Warum sollte man die Cueva del Indio besuchen?
Die Besichtigung der Cueva del Indio ist ein großartiges Erlebnis. Es gibt 3,5 km zu erkunden, im Inneren befinden sich verschiedene Galerien und Formationen, die unterschiedliche Schwierigkeitsgrade haben. Dazu gibt es viele Stalaktiten und verschiedene Tierarten wie Spinnen und Krebse.
Wie erreicht man die Cueva del Indio?
Die Cueva del Indio befindet sich ebenfalls im Parque Nacional Natural Cueva de los Guácharos.
Cueva del Tigre
In der Nähe der Gemeinde Yaguara befindet sich die Cueva del Tigre.
Warum sollte man die Cueva del Tigre besuchen?
In der Cueva del Tigre findet man viele Tiere, Stalaktiten, beeindruckende geologische Formationen und sogar einen Aquifer (unterirdisches Wasser). Die Höhle ist in zwei Höhlen unterteilt. Die erste ist die sogenannte Trockenhöhle, die einen mittleren Schwierigkeitsgrad aufweist. Die Strecke verläuft auf einem Weg, der zu 80% flach und nur zu 20% steil ist. Im Inneren der Höhle gibt es kein Wasser (daher der Name), aber man kann dort Pflanzen und bestimmte Tiere wie Fledermäuse finden.
Die zweite Höhle heißt Cueva Húmeda (Nasse Höhle) und ist schwieriger zu begehen, da 60% des Weges über steiles Gelände führen, so dass eine gute körperliche Verfassung erforderlich ist. Im Inneren der zweiten Höhle befindet sich auch Grundwasser.
Wie kommt man zur Cueva del Tigre?
Von Neiva aus muss man in die Gemeinde Yaguara fahren. Die Fahrzeit beträgt rund eine Stunde. Von der Gemeinde Yaguara aus erreichen Sie die Cueva del Tigre mit dem Auto in etwa 20 Minuten.
Höhlen von Antioquia
Cueva del Esplendor
Jardin bietet koloniale Architektur, bunte Straßen und großartige Naturattraktionen wie die beeindruckende Cueva del Esplendor (Höhle der Pracht).
Warum sollte man die Cueva del Esplendor besuchen?
Die Cueva del Esplendor ist zweifelsohne die berühmteste Sehenswürdigkeit von Jardín. Die wunderschöne Höhle besitzt in der Mitte eine Öffnung, aus der ein kräftiger Wasserstrahl tritt. Abgesehen von der Schönheit der Cueva del Esplendor kann man sich an dem kleinen Wasserfall, der sich in der Öffnung der Höhle bildet, an einer 50 m langen Wand abseilen.
Wie erreicht man die Cueva del Esplendor?
Jardin befindet sich rund drei Fahrstunden von Medellin entfernt. Die Höhle kann entweder mit einem lokalen Jeep oder zu Fuß in 4 Stunden erreicht werden.
Cueva de los Guácharos (Jardín)
In der Umgebung von Jardín gibt es eine Höhle, in der man ebenfalls Guacharos-Vögel beobachten kann.
Warum sollte man die Cueva de los Guarachos besuchen?
Die Cueva de los Guácharos befindet sich an einem Wasserfall und ist von Natur umgeben. Die Guácharos findet man saisonal (kommen im November und bleiben 6 Monate lang).
Wie erreicht man die Cueva de los Guácharos?
Von Medellin aus dauert die Fahrt nach Jardin rund drei Stunden. Die Höhle liegt etwa 5 km von Jardín entfernt.
Las cavernas del Río San Antonio
Támesis ist ein Reiseziel, das für seine zahlreichen Aktivitäten in der Umgebung bekannt ist. In dieser schönen Gemeinde gibt es herrliche Aussichtspunkte, Petroglyphen (Felszeichnungen der indigenen Gemeinschaften) und natürlich die Höhlen des San-Antonio-Flusses, die als das größte Höhlenfelsen Kolumbiens gelten.
Warum sollte man die San Antonio River Höhlen besuchen?
In der Höhle gibt es viel Wasser, weil der Fluss San Antonio durch die Höhle fließt. Im Inneren der Höhle findet man kristallklares Wasser und unterschiedliche Formationen. In vielen Fällen muss man sich ducken oder auf einige der Felsen klettern.
Wie kommt man zu den San Antonio River Höhlen?
Die Höhlen des Flusses San Antonio befinden sich in der Gemeinde Támesis. Von Medellin aus dauert die Anfahrt rund drei Stunden.
Die Hauptattraktion von Támesis ist der Cerro Cristo Rey (Christkönigshügel), den man nach einer etwa dreistündigen Wanderung erreicht. Bei dieser Wanderung gelangt man auch zu den San Antonio River Caves, so dass man diese Touren verknüpfen kann.
Cueva del Cura
In dieser Höhle soll früher ein Bär gelebt haben, aber wirklich interessant ist die Geschichte aus der Zeit der Zweiparteienherrschaft (eine Zeit, in der sich die wichtigsten politischen Kräfte des Landes, die Liberalen und die Konservativen, uneins waren). Es wird erzählt, dass ein liberaler Priester wegen seiner Ideologie verfolgt wurde und beschloss, sich in dieser Höhle zu verstecken. Dies gab dem Ort seinen Namen.
Wie erreicht man die Cueva del Cura?
Von Medellin aus dauert die Anfahrt rund drei Stunden. Die Wanderung zur Höhle dauert nochmals rund drei Stunden.
Die Höhlen von San Andres
Cueva de Morgan
Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag von 9:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Wenn man Morgan’s Cave besucht, wird man nicht die traditionelle Höhle voller Stalaktiten vorfinden. Trotzdem ist diese Grotte eine Touristenattraktion, denn der Legende nach soll der gefürchtete englische Pirat und Korsar Henry Morgan hier seinen Schatz versteckt haben. Er war ein Pirat, der von der Regierung angeheuert wurde, um die Territorien feindlicher Nationen anzugreifen oder zu plündern.
Die Geschichte besagt, dass der berühmte Korsar im 17. Jahrhundert in das Gebiet des heutigen Panama geschickt wurde und sich den dortigen Spaniern entgegenstellte. Der Pirat besiegte mit 1,200 Mann die Europäer und erbeutete eine große Menge an Juwelen und Wertgegenständen.
Die Legende besagt, dass Henry Morgan auf dem Rückweg zu seinem Stützpunkt in Jamaika von einem Hurrikan weggefegt und in den Hafen des heutigen San Andres gezwungen wurde. Die Einheimischen erzählten, dass der Freibeuter seinen Schatz in den Tiefen dieser Höhle versteckt habe. Der Pirat wurde daraufhin gefangen genommen und konnte seinen Schatz nie mehr abholen. Heute ist Morgans Höhle eine Touristenattraktion.
Warum Morgan’s Höhle besuchen?
Für eine Piratenerfahrung muss man diese Höhle besuchen. Während der ca. 30-minütigen Führung erfährt man mehr über die Geschichte von Henry Morgan und hat die Möglichkeit, Skulpturen des Freibeuters, seiner Mannschaft und seines Schiffes zu sehen.
Am Ende der Tour wird man zum tiefsten Punkt der Höhle geführt, der noch von Wasser umgeben ist. Jedes Jahr sinkt der Wasserstand ein wenig. Manche Leute glauben daher, dass der Piratenschatz eines Tages zum Vorschein kommt und entdeckt wird.
Wie erreicht man Morgans Höhle?
Die Höhle befindet sich auf der karibischen Insel San Andres. Es gibt Flüge von verschiedenen Städten vom Festland Kolumbiens.
Höhlen in Putumayo
Cavernas de Licamancha
Mocoa
Es stimmt zwar, dass Mocoa vor einigen Jahren eines der vielen Epizentren der Gewalt war, was vor allem auf die Guerilla der FARC (Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens) zurückzuführen war, aber die Situation hat sich inzwischen geändert. Mocoa hat sich zu einem großartigen Ökotourismus-Ziel entwickelt, mit ikonischen und beeindruckenden Orten wie dem berühmten Wasserfall Cascada del Fin del Mundo und beeindruckenden Höhlen wie den Licamancha-Höhlen.
Warum sollte man die Licamancha-Höhlen besuchen?
Die Höhle ist seit 2015 wieder zugänglich. Im Inneren gibt es mehrere Hohlräume, in denen man Stalaktiten und Stalagmiten sehen kann, zudem gibt es mehrere Säle, die bis zu 15 Meter lang sind. Außerdem fließt in der Höhle ein Bach, der in den Caquetá-Fluss mündet.
Wie kommt man zu den Licamancha-Höhlen?
Von Mocoa aus dauert die Fahrt zur Höhle rund 30 Minuten.
Höhlen in Caquetá
Cueva Las Dalias
Reserva Natural y Ecoturística las Dalias
Website: https://lasdalias.amazoniaesenciadevida.com.co/about-us/
Das Reservat Las Dalias besitzt einen großen Reichtum an Flora und Fauna sowie einen Wasserfall und natürlich mehrere Höhlen zum Erkunden.
Warum sollte man die Reserva Natural y Ecoturística las Dalias besuchen?
Die Höhlen sind mehr als 100 m lang und haben einen mittleren Schwierigkeitsgrad. In den Höhlen findet man verschiedene Arten von Tieren, wie Fledermäuse und Spinnentiere.
Wie kommt man zur Reserva Natural y Ecoturística las Dalias?
Von Florencia aus sind es etwa 34 km bis zur Reserva Natural y Ecoturística las Dalias und die Fahrt dorthin dauert rund 40 Minuten.
Die Höhlen von Sucre
Cuevas de Tolú Viejo
Die Höhlen von Tolú Viejo sind eine großartige Erfahrung, sowohl für den Adrenalinspiegel als auch für die Verbindung mit der Natur.
Warum sollte man die Höhlen von Tolú Viejo besuchen?
Man schätzt, dass die Höhlen von Tolú Viejo im Tertiär und Quartär entstanden sind. Während der spanischen Eroberung dienten sie als Zufluchtsort für die Tolúes, eine indigene Gemeinschaft, die heute ausgestorben ist. Insgesamt gibt es 7 Höhlen, die alle erforscht werden können. Die einfachste Tour dauert etwa 40 Minuten.
Trotzdem gibt es auch andere Wege, die durch bestimmte Bereiche der Höhlen führen und bei denen man in die Hocke gehen oder sogar kriechen muss. Mann sollte deshalb über eine gute körperliche Verfassung verfügen.
Wie kommt man zu den Höhlen von Tolú Viejo?
Von Sincelejo aus muss man in die etwa 20 Kilometer entfernte Gemeinde Tolú Viejo fahren. Die Fahrt dorthin dauert rund 30 Minuten.
Tipps zum Höhlenwandern
Höhlenforschung ist eine spannende und sehr empfehlenswerte Aktivität für alle, die ein einzigartiges Abenteuer erleben wollen. Allerdings birgt die Höhlenforschung auch gewisse Risiken.
- Nie alleine gehen
- In guter körperlicher Verfassung sein
- Vorbereiten und notwendigen Ausrüstung mitnehmen
- Bereit sein, um auf Tiere wie Insekten, Fledermäuse, Spinnen, Schmetterlinge und Mollusken zu treffen
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