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ToggleAlles über die Karibikregion
Die Karibikregion, oft einfach als “die Karibik” bezeichnet, ist eine geografische Region im westlichen Teil des Atlantischen Ozeans. Sie umfasst eine Gruppe von Inseln, Inselketten und Küstengebieten, die sich von der Südküste der USA bis zur nördlichen Küste Südamerikas erstrecken. Die Karibik ist bekannt für ihre traumhaften Strände, kristallklaren Gewässer, vielfältigen Kulturen, reiche Geschichte und touristischen Attraktionen.
Die Karibik erstreckt sich über eine Fläche von 138.288 Quadratkilometern mit einer Bevölkerung von etwa 47 Millionen Einwohnern.
Die Karibikregion besteht aus rund 31 Ländern und Territorien sowie 13 völlig abhängigen Ländern und man findet darunter populäre Reiseziele wie Jamaika, Kuba, die Bahamas, die Dominikanische Republik, Puerto Rico, Trinidad und Tobago, Barbados, sowie viele andere kleinere Inseln und Inselstaaten. Diese Länder haben oft eine gemeinsame koloniale Geschichte, die von europäischen Mächten wie Spanien, Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden geprägt wurde.
Die Karibik besitzt eine reiche kulturelle Vielfalt, die sich aus der Vermischung von indigenen Völkern, europäischen Kolonialherren, afrikanischen Sklaven und späteren Einwanderern aus der ganzen Welt ergibt. Diese kulturelle Mischung spiegelt sich in den Sprachen, Religionen, Traditionen, Küchen und Musikstilen der Region wider.
Die Wirtschaft der Karibik basiert oft stark auf Tourismus, Landwirtschaft, Fischerei und in einigen Fällen auch auf natürlichen Ressourcen wie Erdöl und Mineralien. Trotz der atemberaubenden Schönheit und touristischen Attraktivität haben viele Länder in der Karibik mit wirtschaftlichen Herausforderungen, Umweltproblemen und sozialen Fragestellungen zu kämpfen.
Die karibische Kultur
Die Karibikregion hatte ihren Ursprung in den indigenen Kulturen, die zu dieser Zeit in der Karibikregion lebten, indigene Stämme wie die Tainos, Arawacos und Caribs. Die Zeit von Christoph Kolumbus um 1492 war ein Wendepunkt. Dies markierte den Beginn der europäischen Kolonisierung in der gesamten Karibikregion. Europäische Mächte wie Spanien, Frankreich und das Vereinigte Königreich begannen, ihre Kolonien in der Karibik zu errichten, um alle natürlichen Ressourcen wie Mineralien und Holz zu nutzen und in Amerika präsent zu sein. In der Karibik gab es eine Geschichte voller Kämpfe zwischen Kolonialmächten um die Kontrolle über die Region. Ebenso war der afrikanische Sklavenhandel vom 15. bis 16. Jahrhundert von großer Bedeutung. Es bestand ein starker Bedarf an Arbeitskräften für den Anbau kommerzieller Produkte. Ende des 18. Jahrhunderts kam es zu Unabhängigkeitskämpfen, die im 19. und 20. Jahrhundert mit der Bildung neuer karibischer Staaten endeten. Das bedeutet, dass die Geschichte der Karibik, geprägt von Eroberung, Kolonisierung, Sklaverei, Unabhängigkeitskampf und Nationenbildung, die kulturelle und sozioökonomische Identität der Karibik geprägt hat. Man geht heute davon aus, dass es etwa mehr als 30 ethnische Gruppen mit afrikanischer, indigener, europäischer und asiatischer Abstammung gibt, welche die Identität der Region ausmachen. Zu den wichtigsten kulturellen Aspekten zählen:
- Feste
- Überzeugungen und Traditionen
- Gastronomie
- Kunst
- Literatur
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kultur der Karibik das Ergebnis des Zusammenspiels afrikanischer, europäischer und indigener Kulturen ist.
Die natürliche karibische Umgebung
Die Schönheit und natürliche Umgebung der Karibikregion zeichnen sich durch ihre tropischen Wälder mit Unmengen an Arten in Flora und Fauna aus. Ebenso besitzt das Karibische Meer eine außergewöhnliche Meeresvielfalt. Diese natürliche Schönheit hatte im Laufe der Geschichte einen tiefgreifenden Einfluss auf das Leben der Menschen in der Karibik. Seit jeher sind die Menschen in der Karibik auf die Nutzung der knappen vorhandenen Ressourcen angewiesen. Gemäss Aufzeichnungen indigener Gruppen wie den Taínos, Caribe, Arawak und Ciboney, gab es folgende Hauptaktivitäten:
- Jagen: Wilde Tiere jagen und fangen, um Fleisch/Ressourcen zu gewinnen.
- Sammeln: Sammeln von Früchten, Kräutern als natürliche Ressourcen für Ernährung/Medizin.
- Angeln: Fischen nach Meeresbewohnern für die Ernährung.
Diese Aktivitäten reichen bis etwa 2.500 v. Chr. zurück und dienten als Symbol der Dankbarkeit für Wohlstand. Leider gibt es heute nur noch wenige indigene Nachkommen dieser kulturellen ethnischen Gruppen. Seit Generationen hat die gegenseitige Beziehung zwischen den Menschen in der Karibik und ihrer natürlichen Umwelt ihren Lebensstil und ihre eigene lokale Wirtschaft geprägt.
Die Innovation der karibischen Landwirtschaft
Die Landwirtschaft in der Karibik hat im Laufe der Geschichte der Region eine entscheidende Rolle gespielt. Von den ersten indigenen Siedlern bis zur Ankunft der Europäer haben sich die landwirtschaftlichen Praktiken ständig weiterentwickelt. Die Taínos, Arawaks und Kariben, die vor der europäischen Kolonisierung in der Karibik lebten, waren die Pioniere der Landwirtschaft in der Region. Sie entwickelten fortschrittliche Techniken wie Terrassierung und Fruchtwechsel, bei dem verschiedene Feldfrüchte nacheinander auf einem einzigen Grundstück gepflanzt werden, wodurch die Bodengesundheit verbessert und auch Schädlinge bekämpft wurden. Dadurch wurde die landwirtschaftliche Produktion maximiert. Also begannen sie, Pflanzen wie Maniok, Mais, Süßkartoffeln, Bohnen und Tabak anzubauen und zu domestizieren. Mit der Ankunft der Kolonisatoren kam es zu einer bedeutenden Veränderung und es kamen neue Nutzpflanzen wie Zuckerrohr, Kakao, Kaffee und Bananen hinzu, die zu den wichtigsten landwirtschaftlichen Produkten der Region wurden. Heute umfasst die Landwirtschaft in der Karibik eine breite Palette landwirtschaftlicher Produkte, von tropischen Früchten bis hin zu Gemüse, Getreide und Gewürzen.
Die Spiritualität der Karibik
Die Spiritualität der Menschen in der Karibik zeichnet sich durch ihre Vielfältigkeit aus. Sie ist das Ergebnis der Verschmelzung indigener, afrikanischer und europäischer Elemente. Sie ist in der Geschichte und den Traditionen der karibischen Völker verwurzelt und spielt eine zentrale Rolle in ihrem täglichen Leben. Vor der Kolonialisierung praktizierten indigene Völker Formen der Spiritualität, die auf der Verbindung mit der Natur und der Verehrung der Geister ihrer Vorfahren sowie der Verehrung natürlicher Elemente beruhten. Sie glaubten fest an Gottheiten, die Aspekte wie Fruchtbarkeit und Gesundheit regelten. Mit der Ankunft afrikanischer Sklaven verschmolzen ihre religiösen Traditionen mit dem indigenen und europäischen Glauben, was zu spiritistischen Praktiken wie haitianischem Vodou, kubanischem Santeria und brasilianischem Candomblé führte. Gegenwärtig wird die karibische Spiritualität durch Zeremonien und Feste am Leben gehalten, die von vielen als moderne, überlieferte Praktiken angesehen werden und einen wichtigen Teil der kulturellen Identität vieler Menschen in der Karibik darstellen und vier wichtige Aspekte bewahren und bereitstellen:
- Gemeinschaftssinn
- Alte Verbindung
- Vision der Welt
- Natur und das Göttliche
Das typische Kunsthandwerk der Karibikregion
Das karibische Kunsthandwerk hat seinen Ursprung in der präkolumbianischen Zeit, vor der Ankunft europäischer Kolonisatoren in der Region. Die in der Karibik lebenden indigenen Zivilisationen, wie die Taínos und die Arawaks, entwickelten handwerkliche Fähigkeiten unter Verwendung der Materialien, die in ihrer Umgebung am meisten verfügbar waren, wie zum Beispiel:
- Pflanzenfasern
- Ton
- Stein
- Muscheln
- Stoffe
Das damalige Handwerk hatte einen funktionalen und ästhetischen Zweck und wurde auch zur Herstellung von Gegenständen wie Keramik, Körben, Schmuck, Textilien und Skulpturen genutzt. Karibisches Kunsthandwerk hat eine starke Symbolik, denn es ist eine Möglichkeit, ihr kulturelles Erbe zu bewahren und an zukünftige Generationen weiterzugeben. Jedes handgefertigte Stück trägt viele überlieferte Techniken und Kenntnisse in sich, die im Laufe der Zeit von Meistern an Lehrlinge weitergegeben wurden. Ebenso stellten viele dieser hergestellten Stücke für die meisten Gemeinden eine wirtschaftliche, soziale und ökologische Lebensgrundlage dar. Heutzutage sind viele antike Handwerke dank des Tourismus noch immer in Museen oder in den Heimatstädten erhalten geblieben.
Bräuche und Traditionen der karibischen Kultur
Die Bräuche und Traditionen der Karibik hatten das Ziel, die Verbindung zwischen den Menschen aufrechtzuerhalten und jede ihrer Geschichten und Erfahrungen über Jahrtausende hinweg zu bewahren. Dies diente dazu, den kommenden Generationen wichtige Werte, Überzeugungen und Fähigkeiten zu vermitteln, um ihre eigene kulturelle Identität weiterzugeben. Aktivitäten wie Feste, Tänze, Essen und Rituale dienten früher dazu, Gemeinschaften zu treffen und schließlich einen Weg zu finden, mit den Vorfahren in Kontakt zu treten.
Karnevalsfeiern in der Karibik
Karneval ist ein beliebtes Fest, das jedes Jahr im Februar oder März in vielen karibischen Ländern stattfindet. Ursprünglich begann der Karneval in Europa als heidnisches Fest vor der christlichen Fastenzeit. Die Menschen verkleideten sich und tanzten, weil sie glaubten, dadurch böse Geister abzuwehren. Die Europäer brachten den Karneval in die Karibik, als sie im 15. Jahrhundert Amerika kolonisierten. Er dauerte bis ins 19. Jahrhundert und begann als katholischer Feiertag. Anschließend wurde der Karneval mit den lokalen Kulturen vermischt und so entstanden neue Versionen mit jeweils eigenem Stil. Karnevals sind heute in der Karibik sehr beliebt, dies aus folgenden Gründen:
- Der Karneval passt perfekt zur karibischen Kultur.
- Die einzigartige multikulturelle Identität der Region kann zum Ausdruck gebracht werden.
- Das tropische Klima der Karibik begünstigte Feierlichkeiten im Freien.
- Es ermöglicht den Menschen, ihre politischen und sozialen Anliegen zum Ausdruck zu bringen.
Unter den beliebtesten Karnevals in der Karibik können wir Folgendes hervorheben:
Karneval von Barranquilla, Kolumbien
Ursprung: 19. Jahrhundert
Häufigkeit: Jährlich
Dauer: 4 Tage
Merkmale: Fröhliches und farbenfrohes Fest mit Paraden, Musik, Tänzen, Festwagen und auffälligen Kostümen mit Trommeln und Flöten im Rhythmus Afrikas.
Anerkennung: Immaterielles Kulturerbe der Menschheit durch die UNESCO im Jahr 2003.
Karneval in Havanna, Kuba
Ursprung: 19. Jahrhundert
Häufigkeit: Jährlich
Dauer: 17 Tage
Merkmale: Fröhliches, farbenfrohes Fest mit Paraden, Musik, Tänzen, Congas, künstlerischen Darbietungen mit afrikanischen Elementen und traditionellen kubanischen Tänzen.
Karneval in Puerto Rico
Ursprung: 18. Jahrhundert
Häufigkeit: Jährlich
Dauer: 7 Tage
Merkmale: Afrikanische und spanische Elemente, Feste in der ganzen Stadt, farbenfroher Umzug mit Musik, Tänzen und Festwagen.
Karneval in Jacmel, Haiti
Ursprung: 19. Jahrhundert
Häufigkeit: Jährlich
Dauer: 4 Tage
Merkmale: Er zeichnet sich durch handgefertigte Papiermasken und farbenfrohe Paraden mit Musik, Tanz und Rhythmus aus, die von großen Trommeln begleitet werden.
Wie zeigt sich die Gemeinschaft und Familie in der Karibik?
Gemeinschaft und Familie in der Karibik konzentrieren sich auf die zentrale Rolle des Alltagslebens, oder mit anderen Worten, einen Tag nach dem anderen zu leben. Auch heute werden Ihnen die Einheimischen dies mitteilen. Ebenso sind es Werte wie Solidarität und Zusammenarbeit, welche die karibische Gemeinschaft ausmachen. Sie neigen dazu, eine Gesellschaft zu sein, die sich auf die intrapersonale Entwicklung konzentriert. Während der persönlichen Entwicklung werden sie kollektiver, sie bauen Bindungen auf, die eine starke Verbindung zu ihren Familien schaffen, und zeigen dies auch anderen Menschen.
Mündliche Überlieferungen in der Karibik
Ein Großteil der mündlichen Überlieferungen stammte von Sklaven aus Afrika. Diese Gruppen adaptierten ihre Geschichten durch Geschichten, Lieder, Sprichwörter und Rhythmen. Dies hielt ihre Kultur während der Sklaverei am Leben. Indigene Völker der Karibik wie die Arawaks und Kariben steuerten Legenden und mündliche Erzählungen bei, die sich mit afrikanischen Traditionen vermischten. Im Laufe der Zeit entwickelten sich die mündlichen Überlieferungen der Karibik weiter und nahmen neue Einflüsse der neuen Migrationsströme in der Region auf.
- Geschichten: Beliebte Erzählungen mit Charakteren wie Anansi, der Spinne, die moralische Lehren und kulturelle Werte vermitteln.
- Spirituelle Lieder: Sie drücken die Geschichte der Sklaverei und des Freiheitskampfes aus und vermitteln die Weisheit der Vorfahren, insbesondere unter Afro-Karibikern.
- Poesie: Der Calypso ist ein klares Beispiel dafür und thematisiert soziale und politische Anliegen durch eingängige Rhythmen und Reime mit satirischem Stil.
- Musik und Tanz: Reichhaltige Musikstile wie Calypso, Reggae, Zouk und Soca, die aus mündlichen Überlieferungen hervorgehen, schärfen mit ihren Texten das Bewusstsein der Gesellschaft.
Wie entstand die Musik in der Karibik?
Die Musik der Karibikregion begann sich während der Zeit der Sklaverei ab dem 16. Jahrhundert erheblich zu entwickeln. Sie zeichnet sich vor allem durch den Einfluss indigener, afrikanischer und europäischer Rhythmen aus, aber Afrika ist dabei am einflussreichsten. Afrikanische Sklaven brachten starke Rhythmen mit, begleitet von Perkussion. Perkussion als musikalische „Basis“ hat heute viele karibische Genres geprägt. Die europäischen Siedler hingegen veränderten einige der musikalischen Strukturen, indem sie eigene Instrumente und Melodien hinzufügten, und beeinflussten schließlich im Laufe der Zeit auch viele andere Genres.
Die beliebtesten Instrumente der Karibik
- Die Trommel: Sie ist ein grundlegendes Schlaginstrument in der karibischen Musik, insbesondere die Fasstrommel, die mit den Händen gespielt wird.
- Das Akkordeon: Es ist ein Instrument, das seit fast einem Jahrhundert in der Popmusik der Karibik verwendet wird und sehr repräsentativ für die Region ist.
- Die Maracas: Es handelt sich um Schlaginstrumente aus getrockneten Kürbissen mit Kernen im Inneren, die bei ständigem Schütteln einen trockenen Klang erzeugen.
- Tiple: Dieses Saiteninstrument ähnelt einer Gitarre und wurde von den spanischen Eroberern eingeführt. Es wird meist zusammen mit einem Tamburin gespielt und ist ein wesentlicher Bestandteil der Musik der Region.
- Die Guacharaca: Schlaginstrument aus den Stämmen kleiner Palmen. Es wurde von den Tairona-Ureinwohnern in Guajira erfunden.
- Sackpfeife: Flöte aus „Guamacho“, einem für die Region typischen Kaktus, mit Löchern für die Finger und an einem Ende einem Kopf aus Bienenwachs, zum Blasen, das den Ton erzeugt.
- Die Güira: Schlaginstrument aus trockenem und leerem Kürbis. Es wurde geschnitzt, gebohrt und Rillen geformt, um später mit einem festen Gegenstand oder mit einem Stock darüber kratzen zu können und schließlich den charakteristischen Klang der Güira zu formen.
Rhythmen und Musikgenres der Karibikregion
Vor der aktuellen Transformation der karibischen Genres hatte die traditionelle Musik der Karibik ihren Ursprung bei den indigenen und afrikanischen Gemeinschaften, die Instrumente auf Basis natürlicher Materialien schufen. Derzeit geht man davon aus, dass es mehr als 30 Musikgenres gibt, die aus der Karibik stammen, darunter die wichtigsten:
- Calypso: Afro-karibischer Rhythmus mit Ursprung in Trinidad und Tobago, im Allgemeinen satirisch mit einem Rhythmus voller Festlichkeit und Freude, begleitet von riesigen Trommeln.
- Künstler: Mighty Sparrow, Lord Kitchener
- Salsa: Afro-kubanischer Rhythmus mit Ursprung in Kuba, Produkte der Fusion karibischer Rhythmen wie Montuno und Guaracha.
- Künstler: Hector Lavoe, Celia Cruz
- Reggae: Rhythmus, der in den 60er Jahren in Jamaika entstand, beeinflusst von Mento und R&B, charakteristisch für ein Genre, das die Ohren entspannt.
- Künstler: Bob Marley, Bunny Wailer
- Bachata: Romantischer Rhythmus, der seinen Ursprung in der Dominikanischen Republik hat und seinen Ursprung in der dominikanischen Country-Musik hat
- Künstler: Juan Luis Guerra, Romeo Santos
- Cumbia: Ursprünglich von der kolumbianischen Karibikküste mit indigenen und afrikanischen Wurzeln.
- Künstler: Carlos Vives, Pastor Lopez
- Merengue: Rhythmus mit Ursprung in der Dominikanischen Republik, mit spanischen und afrikanischen Einflüssen, wird zu zweit getanzt und ist energiegeladen.
- Künstler: Milly Quesada, Wilfrido Vargas
Kulinarische Köstlichkeiten der Karibik
Wenn man bedenkt, dass viele der einheimischen afrikanischen, europäischen und asiatischen Kulturen im Laufe der Geschichte Teil des multikulturellen Aufbaus der Region waren, hat dadurch die karibische Küche den Charakter einer vielfältigen Gastronomie erhalten. Viele dieser Gerichte haben Vorgeschichte aus der Zeit der Kolonialisierung und des Sklavenhandels im 15. Jahrhundert. Afrikanische Kochmethoden und Zutaten, die von europäischen Siedlern mitgebracht wurden, wurden mit lokal angebauten Lebensmitteln wie Maniok, Kochbananen, Mais und Fisch kombiniert, um eine Küche mit einzigartigem Geschmack zu schaffen. Die karibische Küche wurde vom warmen und tropischen Klima der Region beeinflusst. Die Domestizierung von Pflanzen, Gemüse und anderen Arten von Gewürzplantagen hat dazu beigetragen, dass die karibische Küche abwechslungsreiche Gewürze mit viel Geschmack aufweist.
- Kokosnussreis: Typisches Gericht der Karibik, eine Kombination aus mit Kokosmilch gekochtem Reis, dazu werden normalerweise Hauptgerichte oder Mahlzeiten wie, Hühnchen, Fisch oder Fleisch serviert.
- Ceviche: Ein Gericht aus frischen Meeresfrüchten, meist Fisch, Garnelen oder Oktopus, zubereitet mit Zitronensaft, begleitet von Zwiebeln, Chili und Koriander. Es wird für Vorspeisen bis zu Hauptgerichten verwendet.
- Arepas: Küchlein aus Maismehl, kreisförmig geformt, können mit einer Reihe von Zutaten gefüllt werden, Mais, Bohnen, Avocado, und sind normalerweise ein ausgezeichnetes Essen für jede Tageszeit.
- Fisch: Fisch ist vielleicht das bekannteste Rezept in der Karibik, denn es gibt Tausende von Zubereitungsmöglichkeiten. Er wird in den meisten Regionen der Karibik gebraten und ist am weitesten verbreitet.
- Kochbanane: Die Kochbanane ist ein Grundnahrungsmittel der karibischen Ernährung. Es gibt sie in verschiedenen Zubereitungen, grün, gelb, von gebraten bis gebacken und ihre kulinarische Verwendung ist umfangreich, denn sie lässt sich vom Hauptgericht bis zum Dessert kombinieren.
- Sancocho: Es handelt sich um eine Brühe aus Knollen und Gemüse. Ursprünglich hat sie den Geschmack von Fisch. Sie wird normalerweise zum Mittag- oder Abendessen mit Avocado serviert und kann je nach Region mit verschiedenen Zutaten kombiniert werden.
- Tropische Früchte: Einige der am häufigsten verwendeten und ursprünglich domestizierten tropischen Früchte in der Karibik: Ananas, Mango, Guave, Kokosnuss, Karambole, Passionsfrucht, Mamoncillo.
Die typischen Tänze der Karibikregion
Während der Eroberung im 16. Jahrhundert brachten europäische Siedler afrikanische Sklaven in die Region, um sie auf den Plantagen zu arbeiten zu lassen. Afrikanische und europäische Einflüsse vermischten sich mit den indigenen Völkern, die damals in der Karibikregion lebten. Hauptsächlich handelte es sich um künstlerische Darbietungen, in denen Botschaften, Lebenslektionen oder Gemeinschaftsgeschichten von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Viele dieser Gemeinschaften verbanden sich durch Bewegungen mit den Göttern und verehrten auf diese Weise ihre Vorfahren, um Schutz zu erlangen. Auch heute noch werden viele dieser Tänze praktiziert. Sie haben sich natürlich weiterentwickelt! Dennoch haben Sie vielleicht die Gelegenheit, es selbst zu beobachten! Wenn Sie bereit sind, präsentieren wir Ihnen die 9 beliebtesten Tänze der karibischen Folklore.
Bachata
Herkunft: Dominikanische Republik.
Merkmale: Sinnlicher Paartanz, sanfter und langsamer Rhythmus, markiert in acht Takten. Er ist populär geworden und hat sich durch die Mischung mit anderen Genres weiterentwickelt.
Einflüsse: Ursprung in afrikanischer und spanischer Musik.
Mambo
Herkunft: Kuba
Eigenschaften: Schneller Tanz, sehr synchron und mit viel Energie, er wird zu zweit getanzt, er wurde in den 40er und 50er Jahren populär.
Einflüsse: Wurzeln in der afro-kubanischen Musik, Jazz und Danzón.
Merengue
Herkunft: Dominikanische Republik
Eigenschaften: Schneller und energiegeladener Tanz, einfache Bewegungen, er wird zu zweit getanzt, es ist der offizielle Tanz der Dominikanischen Republik, er wird normalerweise von Trommeln und Saxophonen begleitet.
Einflüsse: Wurzeln in europäischer Musik wie spanischem Jaleo und traditionellen afrikanischen Rhythmen.
Salsa
Herkunft: Kuba
Merkmale: Schneller Tanz mit komplexen Schritten, wird paarweise getanzt, wurde in den 70er und 80er Jahren populär und hat Genres wie Mambo und Bachata beeinflusst.
Einflüsse: Wurzeln in der afro-kubanischen Musik und der lateinamerikanischen Musik im Allgemeinen.
Cumbia
Herkunft: Kolumbien.
Merkmale: Er zeichnet sich durch einfache Bewegungen, Rhythmen im Takt, fröhliche und festliche Rotationsbewegungen im Kreis aus. Es ist einer der beliebtesten Tänze in Kolumbien und erfreut sich in ganz Lateinamerika großer Beliebtheit.
Einflüsse: Wurzeln in der Musik der damals lebenden indigenen Völker und der afrikanischen Stämme in der Verwendung von Percussion-Rhythmen und Trommeln.
Mapalé
Herkunft: Kolumbien
Merkmale: Er wird in der Gruppe oder zu zweit getanzt, schnelle Bewegungen, kurze Schritte mit viel Energie und Rhythmen mit Stammesdarstellungen.
Einflüsse: Musik aus afrikanischen Ritualen, derzeit ein Symbol der afro-kolumbianischen Kultur.
Calypso
Herkunft: Trinidad und Tobago
Merkmale: Festlicher und fröhlicher Tanz, der zu zweit oder in Gruppen getanzt wird und eine komplexe rhythmische Kombination aufweist.
Einflüsse: Einflüsse der traditionellen afrikanischen Musik der Sklaven und der karibischen Musik im Allgemeinen.
Junkanoo
Herkunft: Bahamas
Merkmale: Kräftige und energische Bewegungen, Stammestänze, die von Trommeln und Glocken begleitet werden, farbenfrohe Outfits, findet zur Weihnachtszeit statt.
Einflüsse: Hauptsächlich von afrikanischer Musik beeinflusst, obwohl sie europäische und indigene rhythmische Einflüsse aufweist.
Plena
Herkunft: Puerto Rico
Eigenschaften: Einfache, rhythmische Bewegungen, eingängige Rhythmen und hohe Energie, es ist wie eine gesungene Zeitung, die unter anderem Klatsch und Nachrichten widerspiegelt und hat sich in ganz Lateinamerika verbreitet.
Einflüsse: Haupteinflüsse aus afrikanischer und spanischer Musik.
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