Pelecanus

Logo Pelecanus

99 Fakten & Informationen Über Kolumbien Die Man Wissen Sollte

Colombian flag Cartagena Colombia

Aktualisiert am 08/03/2024

Lieber Leser,
Weiter empfehle ich unseren Kolumbien Reiseführer, welcher eine perfekte Übersicht der Touristenattraktionen in Kolumbien bietet. Viel Spass beim Lesen!

Übersicht Kolumbien

Amtssprache: Spanisch
Hauptstadt: Bogota
Fläche: ca. 1.140.000 km2, vergleichbar mit Deutschland und Frankreich zusammen
Einwohnerzahl: ca. 49 Mio
Regierungssystem: Präsidiale Demokratie
Währung: Kolumbianischer Peso (COP)
Zeitzone: UTC-5
Telefonvorwahl: +57

Lage

Kolumbien grenzt an den Pazifik und den atlantischen Ozean und liegt im Nordwesten des Kontinents, wobei der Äquator im Süden quer über das Land läuft. Angrenzend an Kolumbien liegen Brasilien, Venezuela, Panama, Peru und Ecuador.

Das Land gliedert sich in sechs verschiedene Regionen, wie z.B. die Anden, das karibische Küstentiefland, das pazifische Küstentiefland, Amazonien, Orinoco und die Inseln.

Klima

Mit dem Äquator, der quer durch das Land läuft, befindet sich Kolumbien in der tropischen Klimazone. Trotzdem wird das Klima durch die Höhe über Meer bestimmt. An der Karibikküste findet man ein trockenes Klima. Im Flachland (Llanos, machen etwa 80% des Flachlandes aus) findet man ein tropisches Klima mit Temperaturen über 24°C, in Höhen von 1000-2000 m.ü.M. gemäßigte tropische Temperaturen von 17-30°C, in Höhen von 2000-3000 m.ü.M. (Paramos) eher 12-17°C und in den Anden ab 3000 m.ü.M. hochalpines Gletscherklima mit Temperaturen unter 12°C.

Es unterscheiden sich Trockenzeit von Dezember bis Januar und Regenzeit von Mai bis Juli, wobei dies nicht mehr so ausgeprägt ist und es jederzeit überall regnen kann. Vielfach auch nur einige Minuten am Tag. Ebenfalls sind die Trocken- und Regenzeit je nach Region teilweise unterschiedlich.

Wie üblich in Äquatornähe ist die Anzahl der Tages- und Nachtstunden gleich. Die Sonne geht zwischen 6 und 7 Uhr morgens auf und zwischen 6 und 7 Uhr abends wieder unter. Die Phase der Dämmerung ist nur sehr kurz.

Nach all diesen Informationen, können Sie sich ein besseres Land als Kolumbien zum Golf spielen vorstellen?

Demografie

Nach Brasilien ist Kolumbien der zweit-bevölkerungsreichste Staat in Südamerika. Größenmäßig ist es nach Brasilien, Argentinien und Peru das viertgrößte Land Südamerikas. Etwa ¾ der Bevölkerung lebt in Städten und Ballungsgebieten wie dem Andenraum und dem karibischen Tiefland, der Rest ist nur sehr dünn besiedelt. Neben Bogota haben sich auch Medellin, Cali und Barranquilla zu Millionenstädten entwickelt und inzwischen leben mehr als 2/3 der Kolumbianer in Städten, auch als Folge der zum Teil hohen Landflucht.

Ethnische Zusammensetzung

Im Laufe der Geschichte des Landes trafen sich hier verschiedene Ethnien. Die indigene Urbevölkerung, während der Kolonialzeit kamen die Kolonisten – meist aus Spanien – hinzu und als Folge davon Sklaven aus afrikanischen Ländern. Die heutige Bevölkerung ist ein Gemisch aus all diesen Gruppen, wobei die Mestizen (Nachkommen der Europäer und Indigenen) den größten Anteil haben. Im 18. und 19. Jahrhundert wanderten zudem viele Westeuropäer und Familien aus Nahost ein.

Die indigenen Gruppen zählen circa eineinhalb Millionen Menschen und verteilen sich auf gut 100 Volksgruppen, die vor allem in den Hochländern der Kordilleren, im Südwesten, in den Urwaldgebieten Amazoniens und in der Sierra Nevada de Santa Marta leben.

Städte

Kolumbiens Hauptstadt Bogota ist gleichzeitig auch die größte Stadt des Landes mit geschätzten 10 Mio. Einwohnern. Mehr Informationen finden Sie in unserem Blog Städte in Kolumbien.

Biodiversität

Kolumbien ist das zweitreichste Land punkto Artenvielfalt pro Flächeneinheit und mit seiner überaus hohen Biodiversität und endlosen Zahl von endemischen Arten, Gattungen und Ökosystemen zählt Kolumbien zu den Megadiversitätsländern dieser Welt.

Kolumbiens reiche Flora zählt bis zu 55’000 verschiedene Pflanzenarten, davon 3’500 verschiedene Orchideenarten, was ca. 15% aller existierender Orchideenarten der Welt entspricht. Die nur hier vorkommende Wachspalme, die mit über 50m Höhe im Departement Quindio wächst, wurde wegen ihrer Langlebigkeit und Höhe zum Nationalbaum gewählt. Früher gewann man aus ihr Wachs, das zu Kerzen für die «Semana Santa» verarbeitet wurde. Heute ist sie geschützt und man kann eine Patenschaft übernehmen.

Auch die Tierwelt zeigt hier seine unglaubliche Vielfalt. Hier finden sich mit über 1’900 verschiedenen Spezies, rund 20% aller auf der Erde vorkommenden Vogelarten und über 350 verschiedene Säugetierarten. Ganz besonderes Glück hat man, wenn man einen der seltenen Andenkondore beobachten kann. In Kolumbien finden sich 10% aller Pflanzen- und Tierarten der Welt, darunter auch Tapire, Gürteltiere, Faultiere, Jaguare, Pumas, Brillenbären und Affen. Zum Schutze dieser vielen Arten wurden bereits einige Nationalparks angelegt. Geführte Touren bieten für jedes Interesse großen Nutzen, da sie durch Spezialisten begleitet werden, die sich in ihrem Gebiet bestens auskennen.

Insgesamt fünf Gebiete wurden durch die UNESCO zu Biosphärenreservaten erklärt:

  • Parque Nacional Natural El Tuparro seit 1979
  • Nudo de los Pastos seit 1979
  • Parque Nacional Natural Sierra Nevada de Santa Marta seit 1979
  • Santuario de fauna y flora Ciénaga Grande de Santa Marta seit 2000
  • Parque Nacional Natural Old Providence seit 2000

Sprachen

Die alleinige Amtssprache in Kolumbien ist Spanisch. Das hier gesprochene Spanisch wird im Allgemeinen als sehr schön und rein bezeichnet und von Touristen sehr gut verstanden.

Daneben werden vor allem im Amazonasraum etwas über 60 verschiedene indigene Sprachen gesprochen und in abgelegenen Siedlungen nur diese Sprachen und kein Spanisch. Dazu kommen noch die Kreolsprachen der verschiedenen Inseln.

Fremdsprachen wie Englisch findet man in den größeren Städten, internationalen Flughäfen und Hotels. In den ländlichen Gebieten, kleineren Orten und Regionalflughäfen spricht kaum jemand Englisch. Ein paar Brocken Spanisch ist daher für Touristen von Vorteil. Die Kolumbianer sind aber sehr hilfsbereit und freundlich und man kommt trotzdem meist ans Ziel.

Religion

In Kolumbien wird die Religionsfreiheit als Grundrecht garantiert. Vor allem finden sich hier Christen mit ca. 90% der Bevölkerung, davon etwa 70% römisch-katholisch. Der Rest gliedert sich in evangelikale, jüdische, muslimische Minderheiten und ein ganz kleiner Teil gehört zu den indigenen südamerikanischen Religionen.

Gesundheit

Die Altersstruktur weist einen großen Anteil an sehr junger Bevölkerung auf, ca. 36%. Die Lebenserwartung für Männer liegt bei 72 Jahren, für Frauen bei 79 Jahren. Die Infrastruktur ist nicht gleichmäßig verteilt, in städtischen und Ballungsgebieten sind die Angebote konzentrierter als in den ländlichen Gebieten.

Bildung

Im Land werden von der frühkindlichen Vorschule, Grundschule, Gymnasium bis zum Universitätsstudium angeboten. Die meisten Kinder besuchen die Schule während neun Jahren gratis, finanzstärkere Eltern schicken ihre Kinder noch länger zur Schule, um ihnen mit dem Bachillerato (entspricht dem deutschen Abitur) den Start in ein Studium zu ermöglichen. Im ganzen Land gibt es fast 90 Universitäten, ca. 30 davon sind staatlich und über 100 verschiedene technische Institutionen für eine höhere Ausbildung. Bekannte Universitäten sind die Universidad Nacional de Colombia in Bogota, Universidad de los Andes, Universidad de Antioquia etc., die alle für ihr hohes Studien-Niveau bekannt sind.

Kultur

In Kolumbien besteht keine einheitliche Kultur, da die Einflüsse und die Besiedelung während der letzten Jahrhunderte mit der Kolonisation und dem Sklavenhandel sehr unterschiedlich waren. Zudem gibt es abgeschiedene Regionen, wo vor allem Indigene mit eigener Kultur zu finden sind. Trotzdem sind etwa 90% der Bevölkerung katholisch.

Küche

Große regionale Unterschiede prägen die Vielfalt der kolumbianischen Küche. An den Küsten dominieren Fischgerichte, während in den höheren Regionen eher schwerere Speisen, wie z. B. Eintöpfe gekocht werden. In den Llanos, dem Cowboyland, wird vor allem Fleisch gegessen. Überall findet man aber Reis, Kartoffeln, Bohnen und Kochbananen.

Sehr beliebt und überall erhältlich sind Arepas, kleine Maisfladen.

Als Nachspeise wird oft ein Fruchtkompott serviert, Milchreis oder Frischkäse. Verpassen Sie nicht, die vielen unbekannten exotischen Früchte zu probieren, sie sind köstlich. Am besten besuchen Sie dazu einen Markt, wo man die Früchte oder die frisch gepressten Säfte probieren kann.

In manchen Gegenden werden für uns ausgefallene Gerichte angeboten, wie das «Cuy» (Meerschweinchen) oder auch «Hormigas» (frittierte Riesenameisen).

Als Tourist sollte man Vorsicht walten lassen und nur durchgekochte Gerichte essen, Getränke aus verschlossenen Flaschen trinken und dem Spruch treu bleiben: «boil it, peel it or forget it». In guten Hotels und Restaurants kann man das Essen jedoch ohne Probleme genießen.

Getränke

In Kolumbien wird vor allem Bier getrunken, Wein eher selten und meist aus Chile oder Argentinien importiert. Dafür trinkt man sehr gerne einheimischen Rum oder Aguardiente, einen Zuckerrohrschnaps mit Anis und Kräutern parfümiert.

Ohne Alkohol ist natürlich der «Jugo natural» das wunderbarste Getränk überall. Das sind Fruchtsäfte aus den verschiedensten exotischen Früchten Kolumbiens und werden an jeder Ecke auf der Straße frisch gepresst und verkauft.

Dann trinkt man auch «Agua de Panela», heißes Wasser mit braunem, unraffiniertem Zucker, manchmal mit Limonensaft verfeinert. Oder man liebt «Chocolate con Queso», eine Trinkschokolade mit einer Scheibe Frischkäse.

Was wäre Kolumbien ohne eine Tasse Kaffee, der hier «Tinto» heisst und leicht gezuckert und schwarz serviert wird. Allerdings hat man den Eindruck, dass der beste Kaffee exportiert wird und ist ob der servierten Qualität meist etwas enttäuscht. Mittlerweile haben die renommiertesten Kaffeeproduzenten auch eigene Cafés in den Städten und bieten sehr gute Qualitäten an.

Geschichte

Vor der Kolonialisierung durch die Spanier bestanden in Südamerika schon lange indianische Hochkulturen, die untereinander Handel betrieben, eine sehr hochstehende Kunstfertigkeit als Goldschmiede pflegten und schon ca. 4000 v.Chr. aus Ton Gegenstände töpferten. Im Gegensatz zu anderen Hochkulturen lebten in Kolumbien verschiedene indigene Völker. Da gab es die Muisca auf den Hochebenen der Ostkordillere, die Tairona in der Sierra Nevada de Santa Marta, die mit der Ciudad Perdida eine der ältesten Städte Südamerikas bauten, die Sinu, in der heutigen Kaffeezone die Quimbaya und andere mystische Kulturen, die mit steinernen Figuren und Skulpturen rund um San Agustin und Tierradentro mit bemalten Grabkammern Zeugnisse für die Nachwelt hinterließen.

Kolonialzeit

Im Jahre 1499 wurde Kolumbien von Alonso de Ojeda und Amerigo Vespucci entdeckt. Der Namensgeber des Landes «Christoph Kolumbus» hat hingegen das Land nie betreten. Die allerersten Kolonien befanden sich in Santa Marta, das 1525 gegründet wurde und in Cartagena de Indias, welches 1533 entstand.

Die Eroberer wurden durch die Gold- und Smaragdfunde angelockt und bald war das ganze Gebiet besetzt und die Spanier erbauten anstelle der indianischen Handelsplätze ihre eignen Siedlungen.

Im Jahre 1547 wurde Kolumbien aufgrund seiner Bedeutung zur Provinz «Neugranada» mit Bogota als Zentrum und gehörte zum Vizekönigreich Peru. Cartagena de Indias hingegen wurde während der Kolonialzeit zu einem der wichtigsten Häfen dieser neuen Welt. Immer wieder kam es zu Piratenangriffen auf dieses reiche Land und im 17. Jahrhundert kamen sogar 80% der weltweiten Goldschürfungen aus Kolumbien.

Im Jahre 1717 wurden die heutigen Länder Kolumbien, Panama, Venezuela und Ecuador zum Vizekönigreich Neugranada ausgerufen mit der Hauptstadt Bogota als Zentrum.

Historical Center of Cartagena Colombia

Unabhängigkeit

«El Florero de Llorente» (die Blumenvase von Llorente) ist ein Begriff für einen Konflikt zwischen 1810 und 1819, der am Ende zur Unabhängigkeit von Spanien führte. Dabei handelt es sich um eine Gruppe von Kreolen, die zum Spanier Llorente in Bogota ging und eine Blumenvase leihen wollte. Dieser verweigerte den Wunsch und es kam zu einer Schlägerei.

In Europa wurden die Mächte mit dem Auftauchen von Napoleon verschoben und gleichzeitig bildete sich in den Kolonien eine selbstbewusste Oberschicht. Mit Simon Bolivar an der Spitze einer Befreiungsbewegung, führte dieser ein Land ums andere in die Unabhängigkeit. Sein Traum von einem Großkolumbien, welches Kolumbien, Venezuela, Ecuador und Panama vereinte, zerfiel jedoch nach kurzer Zeit, im Jahr 1830, wieder in einzelne Staaten. Simon Bolivar starb in Santa Marta, wo ihm ein Park mit Museum gewidmet ist. Sein Name lebt noch heute in den meisten Orten fort, indem jeweils der zentrale Platz nach ihm benannt wird.

Eine wirtschaftliche Blütezeit infolge des großen Exports von Kaffee ermöglichte einen Investitionsschub in die Infrastruktur und die Stärkung des Staates. Gleichzeit wuchsen die sozialen Spannungen zwischen den Oligarchen und der meist armen Landbevölkerung.

In den Jahren 1946 entstand ein Bürgerkrieg, «La Violencia» zwischen Konservativen und Liberalen, der vom Land dann auch in die Städte getragen wurde.

Dieser Konflikt tobte bis 1963 und ihm fielen etwa 200’000 Tote zum Opfer. Trotz einer Amnestie trat kein Frieden ein und trotz eines Systems, in welchem sich die beiden politischen Richtungen alle 4 Jahre in der Regierung ablösten, verstärkte sich die Kluft zwischen den Parteien. Linksgerichtete Politiker (FARC, ELN etc.) wollten gewaltsam ein anderes politisches System erzwingen und so entstanden in den 60er und 80er Jahren verschiedene Guerillagruppen. Unter liberalen Politikern nahm sowohl die Korruption wie auch Misswirtschaft zu und die Polizei und Justiz geriet immer mehr in die Abhängigkeit der Parteien. Teile von Kolumbien wurden im Namen von Militär und Großgrundbesitzern von Paramilitärs besetzt. Gleichzeitig sicherte sich auch die Drogenmafia eine immer stärkere wirtschaftliche Macht, die erst 2008 durch die Zerschlagung der großen Drogenkartelle gestoppt wurde.

Mit Datum vom 22. Juni 2016 vereinbarten beide Seiten einen endgültigen Waffenstillstand und besiegelten diesen am 26. September mit ihrer Unterschrift. Der Präsident Juan Manuel Santos erhielt dafür den Friedens-Nobelpreis, was vor allem die junge Bevölkerung und Studenten als Zeichen für eine konfliktfreie Zukunft aufnahmen. Mit dem Wechsel des Präsidenten wurden nicht alle Vertragspunkte erfüllt und kleinere Teile der FARC zogen sich wieder in den Untergrund zurück. Eine weitere Belastung erfährt das Land seit 2018 mit den Flüchtlingen aus Venezuela, die gemäß inoffiziellen Zahlen über eine Million betragen soll. In den Städten sieht man viele davon betteln.

Politik

Seit 1886 ist Kolumbien eine demokratische Republik mit einer starken politischen Stellung des Präsidenten. Der Präsident wird vom Volk direkt für eine vierjährige Periode gewählt. Ihm wird ein Vizepräsident zur Seite gestellt und er kann das Parlament auflösen und Neuwahlen erzwingen. Der Kongress, respektive das Parlament, besteht aus Repräsentantenhaus und Senat. Die Verfassung wurde am 5. Juli 1991 vom Volk verabschiedet und gilt als sehr fortschrittlich. Praktisch alle Ämter werden direkt vom Volk gewählt und ab 18 Jahren gilt man als volljährig und kann wählen. Korruption und Nepotismus lähmen aber immer wieder das Justizsystem und die Staatsverwaltung.

Kolumbien ist unter anderem Mitglied der Union Südamerikanischer Nationen, der Weltbank, der WTO, der vereinten Nationen und anderen internationalen Gremien.

Politisch ist Kolumbien in 32 Departemente und einen Hauptstadtdistrikt aufgeteilt. Die Departemente werden durch einen Gouverneur und einen Departementsrat geführt, die alle vier Jahre vom Volk gewählt werden.

Hier die Liste der Departemente mit der jeweiligen Hauptstadt:

  • Amazonas, Leticia
  • Antioquia, Medellín
  • Arauca, Arauca
  • Atlántico, Barranquilla
  • Bolívar, Cartagena de Indias
  • Boyacá, Tunja
  • Caldas, Manizales
  • Caquetá, Florencia
  • Casanare, Yopal
  • Cauca, Popayán
  • Cesar, Valledupar
  • Chocó, Quibdó
  • Córdoba, Monteria
  • Cundinamarca, Bogotá
  • Guainia, Inirida
  • Guaviare, San José del Guaviare
  • Huila, Neiva
  • La Guajira, Riohacha
  • Magdalena, Santa Marta
  • Meta, Villavicencio
  • Nariño, Pasto
  • Norte de Santander, Cúcuta
  • Putumayo, Mocoa
  • Quindio, Armenia
  • Risaralda, Pereira
  • San Andrés and Providencia, San Andrés
  • Santander, Bucaramanga
  • Sucre, Sincelejo
  • Tolima, Ibagué
  • Valle del Cauca, Cali
  • Vaupés, Mitú
  • Vichada, Puerto Carreño
  • Bogotá, Distrito Capital

Militär

Es gliedert sich in das Heer, die Marine, die Luftwaffe und die Bundespolizei. Für Männer herrscht eine allgemeine Wehrpflicht von 12 bis 22 Monaten. Frauen können sich freiwillig zum Dienst melden. Die Wehrpflicht wird jedoch mit verschiedenen Begründungen öfters unterlaufen und so finden sich in den militärischen Einheiten meist Personen aus ärmeren Schichten. Die Streitkräfte unterstehen dem Präsidenten direkt und umfassen ungefähr 250’000 Personen. Dazu kommen noch zusätzlich Militärpolizisten.

Infrastruktur

Die Investitionen des Staates wurden zum Teil abgelöst durch vermehrte private Investitionen in Transport, Strom und Wasserversorgung. Seit 1994 werden auch Konzessionen für das Fernstraßen Netz an Private vergeben.

Straßenverkehr

Kolumbien verfügt über eine der schlechtesten Verkehrsinfrastrukturen in Südamerika. Von den ca. 113’000km Straßen sind lediglich ungefähr 30’000km asphaltiert. Ganz plötzlich kann die Straße von Asphalt auf Naturstraße wechseln und als Grund wird dann das Versiegen der Geldquelle angegeben. Außerdem gilt der Straßenverkehr als unsicher, jeder fährt so wie er gerade möchte. Damit man längere Autofahrten genießen kann ist es von Vorteil, wenn Ihre Reiseagentur einen zuverlässigen Fahrer für Sie engagiert. Bogota liegt weltweit auf dem ersten Platz bezüglich Zeitverlust für Pendler. Dieser beträgt täglich 2 Stunden. Bei der Planung von Ausflügen sollte man dies berücksichtigen. Als durchschnittliche Reisegeschwindigkeit für längere Strecken kann man erfahrungsgemäß von ungefähr 40km pro Stunde ausgehen.

In den Städten kann man Taxis oder Uber bestellen, in ländlichen Gegenden gibt es Willys Jeeps oder TukTuks, an manchen Orten warten auch Motorradfahrer auf Kunden für den Sozius.

Als Besonderheit werden in Bogota an Sonn- und Feiertagen ganze Straßen autofrei und von 7 bis 14 Uhr dürfen dort nur Fahrräder, Skater etc. verkehren.

Busverkehr

Der Bus fährt im ganzen Land und verkehrt zwischen den Städten und den Dörfern. Dabei werden verschiedene Komfortklassen angeboten und Busbahnhöfe findet man überall. In der Hauptstadt Bogota fahren die Busse im TransMilenio-System, welches von privater Hand betrieben wird.

Schienenverkehr

Für den Personenverkehr bestehen drei kurze touristische Strecken rund um Bogota und in Medellin besteht die Metro de Medellin, ein modernes Schnellbahnsystem. Das übrige Schienennetz ist ungefähr 3500 km lang und dient lediglich für den Transport von Kohle und Gütern.

Schiffsverkehr

Die großen Seehäfen mit modernen Containerterminals, wie z.B. Barranquilla, Cartagena, Santa Marta und Buenaventura wickeln vor allem die Im- und Exporte Kolumbiens ab. Es gibt zudem Kreuzfahrtschiffe die in Santa Marta und Cartagena halt machen. Von Cartagena aus kann man ebenfalls Segelboote für die Fahrt nach Panama chartern.

Luftverkehr

Bogota verfügt mit dem Aeropuerto Internacional El Dorado über den größten Flughafen des Landes. Verstreut über das ganze Land sind etwa 1’000 kleinere Regionalflughäfen zu finden.

Telekommunikation

Verschiedene Telekommunikationskonzerne betreiben ein nahezu flächendeckendes Netz für Mobiltelefone. Für Touristen empfiehlt sich der Erwerb einer SIM-Karte, die man in Filialen, Kiosken und sogar auf den Straßen erwerben kann.

Volkswirtschaft

Kolumbien hat nach Chile den größten Wachstumsmarkt in Südamerika, dabei helfen vor allem die Textil- und die Nahrungsmittelindustrie. Mit großen Rohstoffvorkommen gesegnet, wird sich die Industrialisierung verstärken und eine ökonomisch positive Zukunft schaffen. Nach wie vor wird aber in Kolumbien Koka angebaut, weil die Bauern damit größere Gewinne erzielen können als mit Kaffee und anderen Agrarprodukten. Der Kampf dagegen wird jedoch nach wie vor weitergeführt.

Seit 2017 verzeichnet Kolumbien eine sehr hohe Zunahme im Tourismus, was sicher neue Investitionen und Möglichkeiten bringt.

Export und Import

Kolumbien hat mit verschiedenen Ländern ein Freihandelsabkommen unterzeichnet. Wichtigste Exportgüter sind der Kaffee, Bananen, Blumen, Smaragde von hoher Qualität, Zuckerrohr, exotische Früchte, Tabak, aber auch Bekleidung, Textilien, Lederwaren, Erdöl und Erdgas, Steinkohle, Gold, Silber und Nickel. Eingeführt werden vor allem Fahrzeuge, Eisen- und Stahlprodukte, Papier.

Beschäftigung

In Kolumbien ist die Arbeitslosigkeit eines der großen Probleme. Zum Teil erhalten die Beschäftigten so geringe Löhne, dass er für den Lebensunterhalt nicht reicht und die Armut zunehmend um sich greift. Verstärkend kommt hier auch noch die Korruption – sowohl in der staatlichen Verwaltung als auch im Privaten – hinzu.

Dienstleistungen

Die Sicherheitslage wurde sehr verbessert, Kriminalität eingeschränkt und so ist der Dienstleistungssektor auf gutem Weg in seiner Entwicklung. Vor allem legt man Wert auf den Ausbau des Ökotourismus, der die Einzigartigkeit und Vielfalt des Landes bewahren hilft. In Kolumbien bieten einige Reiseunternehmen sehr unterschiedliche Arten von Reisen an, von Vogelbeobachtung über Strandferien und Wassersport bis hin zu kulturellen und archäologischen Entdeckungen, Besuchen von Kaffee-Haciendas oder Abenteuerreisen mit oder ohne Pferd in die Llanos (Cowboyland) mit der Möglichkeit Wasserschweine, Anakondas, Kaimane, Jaguare und große Rinderherden zu beobachten. Für Golfspieler stehen im ganzen Land wunderschöne Plätze bereit und auch im Schönheitssektor finden sich viele Möglichkeiten und die Kolumbianerinnen machen davon sichtbar Gebrauch.

Feiertage und Fiestas

Es gibt unzählige Fiestas, regionale Feiertage und viele, auch nationale Feiertag werden am Montag gefeiert. Die Kolumbianer feiern meist mit Familie oder in Gruppen, so dass es an vielen begehrten Orten keine freien Zimmer mehr gibt. Als Tourist sollte man sich daher vorher erkundigen, ob schon alles ausgebucht ist.

Hier die wichtigsten Nationalen Feiertage

  • 1. Januar: Año Nuevo (Neujahr)
  • 6. Januar: 3 Reyes Magos (Dreikönigstag)
  • 19. März: San José (St. Josef)
  • Variable Datum: Jueves Santo (Gründonnerstag)
  • Variable Datum: Viernes Santo (Karfreitag)
  • 1. Mai: Día del Trabajo (Tag der Arbeit)
  • Variable Datum: Ascensión del Señor (Christi Himmelfahrt)
  • Variable Datum: Corpus Christi (Fronleichnam)
  • Variable Datum: Sagrado Corazón (Herz-Jesu-Fest)
  • 17.-18. Juni: Día del Padre (Vatertag)
  • 20. Juli: Día de la Independencia (Tag der Unabhängigkeit)
  • 7. August: Batalla de Boyacá (Tag der Befreiung)
  • 15. August: Asunción de la Virgen (Maria Himmelfahrt)
  • 12. Oktober: Día de la Raza (Tag der Rasse)
  • 1. November: Día de Todos los Santos (Allerheiligen)
  • 11. November: Independencia de Cartagena (Unabhängigkeit v. Cartagena)
  • 8. Dezember: Inmaculada Concepción (Maria Empfängnis)
  • 25. Dezember: Navidad (Weihnachten)

Hier die wichtigsten Fiestas des Landes

Die Kolumbianer sind warmherzig und fröhlich und lieben ihre Fiestas. Überall im Land wird ausgelassen gefeiert und getanzt und das farbenfrohe Land zeigt die Lebensfreude seiner Bewohner. Hier eine kleine Auswahl:

Januar

«Carnaval de Blancos y Negros» (Karneval der Schwarzen und Weissen) in Pasto. Wurde von der UNESCO zum geistigen Kulturerbe der Menschheit erklärt, da er die von verschiedenen Völkern und Stämmen hinterlassene Kultur darstellt und der Sklavenbefreiung huldigt.

«Feria de Manizales» (Volksfest in Manizales), mit Stierkämpfen, Pferdeprozessionen, Tanz und Musik. Wahl der Kaffeekönigin.

Februar

«Carnaval de Barranquilla» (Karneval von Barranquilla), wurde von der UNESCO ebenfalls zum geistigen Kulturerbe der Menschheit erklärt. Hier feiert das ganze Land eines der besten und bekanntesten Karnevals weltweit. Viele farbenfrohe Umzüge, volkstümliche Musik und Tanz während vier Tagen.

März/April

«Festival de la Leyenda Vallenata» (Festival der Legende des Vallenatos) an welchem an verschiedenen Wettbewerben der beste Akkordeonspieler gekührt wird. Der Musikstil besteht aus fünf verschiedenen Richtungen und jedes Jahr kommen mehr Reisende hinzu, die dieser Musik lauschen möchten.

«Semana Santa» (Ostern). Wie in anderen lateinamerikanischen Ländern finden riesige ausgelassene Feste und Prozessionen statt, am bekanntesten in Mompos, Popayan oder Pamplona.

«Festival Iberoamericano de Teatro» (Theaterfestival), der alle 2 Jahre in Bogota stattfindet. Seit 1988 in den Strassen von Bogota, Theater, Seminaren, Workshops werden dem Publikum das Können der meist jungen Künstler gezeigt.

Juni

«Festival Folclorico y Reinado Nacional del Bambuco» (Folklore-Festival und Wahl der Nationalen Bambuco-Schönheitskönigin in Neiva. Zahlreiche Gruppen zeigen bei Festumzügen auf traditionelle und feurige Art Farbe, Freude und Rumba. Es wird gegrillt und mit Aguardiente angestossen, der für heitere Stimmung sorgt. Es werden auch hier Schönheitsköniginnen gewählt.

Juli

«Rock al parque» (internationales Rockfestival) in Bogota. Im Parque Simon Bolivar feiern Hundertausende aus der ganzen Welt dieses grösste Rockfestival Lateinamerikas, mit berühmten internationalen Stars.

August

«Feria de las Flores» (Blumenfest von Medellin). Zehn Tage lang schwelgt Medellin in einem Meer von Blumen, bunten Kostümen und Paraden.

September

«Festival de Salsa» (Salsafestival in Cali. Die besten Salsatänzer treffen sich, um ihr Können zu zeigen und auf das grosse Volksfest im Dezember einzustimmen.

Oktober

«Festival de Tambores» (Tamborinfestival) in Palenque de San Basilio. Die Karibikküste erklingt mit Bullerengue im afrikanisch-kolumbianischen Stil.

November

«Fiestas del 11 de Noviembre» (Feste des 11. November) in Cartagena. Ein grosses Fest zur Erinnerung an die Unabhängigkeitserklärung Kolumbiens von Spanien im Jahre 1811, mit Paraden und vielen Veranstaltungen.

Dezember

«Feria de Cali» (Volksfest in Cali). Ein riesiges Fest, mit unzähligen Veranstaltungen wie Misswahlen zur Miss Colombia, Stierkämpfen, Live-Konzerten. Aus aller Welt kommen Musikgruppen und laden mit Merengue, Vallenato, Salsa, Cumbia zum Tanz ein.

Barranquilla Carnival parade Colombia

Kunst

Schon in präkolumbianischer Zeit wurden wunderbare Goldfiguren, Schmuck und Tonarbeiten hergestellt, die im Goldmuseum in Bogota bewundert werden können.

Heute stellen verschiedene Volksgruppen handgewebte Hängematten und Handtaschen her. Als international bekanntester Künstler gilt Fernando Botero, der in Bogota ein Museum gebaut hat, wo man sowohl seine Skulpturen als auch seine umfassende Gemäldesammlung internationaler Künstler bewundern kann. Seine fülligen Skulpturen finden sich in großer Anzahl auch in Medellin neben der Kathedrale und in anderen Städten.

In der Literatur ist vor allem der auf der ganzen Welt bekannte Literatur-Nobelpreisträger Gabriel Garcia Marquez zu erwähnen, der mit seinen Werken «Hundert Jahre Einsamkeit» und auch «Die Liebe in den Zeiten der Cholera» bekannt wurde.

Das kolumbianische Theater ist eines der modernsten in Lateinamerika und findet mit dem zweijährlich stattfindenden «Festival Iberoamericano de Teatro» in Bogota große Beachtung. Das neoklassistische Nationaltheater «Teatro Colon» in Bogota wurde 1892 eingeweiht, später liebevoll restauriert und kann besichtigt werden.

Die Musik in Kolumbien ist stark von der jeweils vorhandenen Bevölkerungsgruppe abhängig. An der Karibikküste leben viele Afro-Kolumbianer und bevorzugen afrikanische Rhythmen. Die traditionelle Musik in den Andenregionen und in Bogota ist geprägt von spanischen und vorkolumbianischen Elementen. Daneben ist Salsa sehr beliebt und die Stadt Cali gilt weltweit als Hochburg des Salsa. International ist vor allem die Sängerin Shakira bekannt.

In den großen Städten finden verschiedene Festivals statt, so z.B. das Festival Rock al Parque, welches inzwischen das größte von ganz Lateinamerika ist. Aber auch die klassische Musik findet große Beachtung mit Kompositionen einheimischer Künstler, wie Adolfo Mejia. Außerdem besitzt Kolumbien mehrere professionelle Sinfonieorchester.

Sollten Sie nach dieser Lektüre eine unglaubliche grosse Lust auf eine Reise nach Kolumbien verspüren, dann kontaktieren Sie uns noch heute, denn wir sind auf Kolumbienreisen spezialisiert.

Das Weltkulturerbe der UNESCO in Kolumbien

Kolumbien besitzt sieben von der UNESCO anerkannte Weltkultur- und Weltnaturerbstätten sowie drei Meisterwerke des mündlichen, geistigen und immateriellen Kulturerbes.

Weltkulturerbe

  • Hafen, Befestigungen und Baudenkmale der Stadt Cartagena, seit 1984
  • Historisches Zentrum von Santa Cruz de Mompox, seit 1995
  • Archäologischer Park Tierradentro, seit 1995
  • Archäologischer Park San Agustin, seit 1995
  • Die Kaffeeanbaugebiete in den westlichen und zentralen Kordilleren, seit 2011

Weltnaturerbe

  • Der Nationalpark Los Katios, wird als besonders gefährdet eingestuft, seit 1994
  • Insel und Naturreservat Malpelo, seit 2006

Meisterwerke des mündlichen, geistigen und immateriellen Kulturerbes

  • Der Karneval von Barranquilla, seit 2003
  • Der Karneval der Schwarzen und Weißen in Pasto
  • Der Kulturraum von Palenque de San Basilio, seit 2005
Bastion of Santa Catalina in Cartagena

Medien

Die meistgelesene Zeitung ist El Tiempo. Es bestehen eine ganze Reihe von staatlichen und privaten Radiosendern, die zum Teil zusammengeschlossen sind. Kolumbien verfügt über etwa 15 verschiedene TV-Sender, vor allem die Telenovelas und Familienserien sind sehr beliebt und werden auch exportiert.

Sport

Allen voran ist Fussball der beliebteste Sport im Land. 1964 wurde die Bundesliga «Federacion de Futbol de Colombia (Fedebol)» gegründet. 2001 errang die Fußball-Nationalmannschaft einen der größten Erfolge mit dem Titel der Copa América, welche damals in Kolumbien ausgetragen wurde. Als weiterer Höhepunkt gilt der historische 5:0-Sieg über Argentinien in Buenos Aires.

Neben Fußball ist der Radsport weit verbreitet und beliebt. Immer wieder holten sich verschiedene Fahrer bei den großen Rennen in Europa Etappen und Tour-Siege und lösten damit eine große Radsport-Euphorie im Lande aus.

Inline-Skating ist seit einigen Jahren durch Cecilia Baena (Sportlerin des Jahres 2001) weltweit bekannt geworden. Sie gewann nicht nur Weltmeistertitel, dominierte lange die Panamerikanischen Meisterschaften, siegte beim Berlin-Marathon mit 10’000 Teilnehmern.

Auch die Nationalmannschaft gewann den Weltmeistertitel mehrmals.

Reiten hat eine lange Tradition und Pferde sieht man überall. In den Tälern und Ebenen wird es als Fortbewegungs- und als Transportmittel benutzt. Fast überall kann man daher Pferde auch ausleihen. Bei den meisten Fiestas gibt es Pferdeprozessionen oder sogar Rodeos.

Das Tauchen ist vor allem an den Küstengebieten und auf den Inseln sehr beliebt und die Unterwasserflora und Fauna ist kaum zu überbieten.

Eine besondere Sportart ist «Tejo» und gilt als Nationalsport. Eine eiserne Halbkugel «Tejo» wird in einen metallischen Kreis geworfen, um die Mechas (Schwarzpulvertaschen) knallen zu lassen. Wer eine Mecha trifft hat gewonnen, wird keine getroffen, gewinnt derjenige, dessen Tejo in der Mitte liegt. Natürlich ist das ganze Spektakel verbunden mit tüchtigem Genuss von Bier und Aguardiente.

Verhalten als Tourist

Lassen Sie Ihren Schmuck und teure Uhren zuhause und kleiden Sie sich nicht zu auffällig. In tropischen Zonen ist leichte Kleidung angesagt, abends kann es trotzdem kühl werden. In der Höhe benötigt man warme Kleidung, Regenschutz und solides Schuhwerk. Von Vorteil ist eine Sonnenbrille oder Sonnenhut, trotz tiefer Temperatur unterschätzt man die Wirkung der Sonne in den höheren Zonen über Meer.

Helle und lange Kleidung ist vor allem in den Dschungelgebieten nötig, zusätzliche Mückensprays sind ratsam.

Fotografieren ist überall möglich – außer bei militärischen Einrichtungen etc. – und falls Sie Personen ablinsen möchten, fragen Sie vorher. Einige Völkergruppen lehnen das aus verschiedenen Gründen ab.

Trinkgeld ist üblich und willkommen. Für den Kellner etwa 10%, falls der Betrag nicht schon in der Endsumme eingerechnet wurde (Quittung beachten). Generell wird im ganzen Dienstleistungssektor Trinkgeld erwartet.

Weitere Kolumbien Reisetipps

Search

About Author

Frank

Frank

Hallo! Ich bin Frank Spitzer, der Gründer und das Herz von Pelecanus, einem spezialisierten Reiseveranstalter für Kolumbien Reisen. Ich habe über 60 Länder bereist und dabei Kulturen, Erfahrungen und Geschichten in mich aufgenommen. Seit 2017 nutze ich diesen globalen Erfahrungsschatz für die Gestaltung unvergesslicher Reiseerlebnisse in Kolumbien. Ich bin als führende Autorität im kolumbianischen Tourismus anerkannt und besitze eine tiefe Leidenschaft, dieses wunderschöne Land mit der Welt zu teilen. Auf meinem YouTube-Kanal können Sie Einblicke in meine Reiseabenteuer und Einblicke in Kolumbien erhalten. Ich bin auch auf Social-Media-Plattformen wie TikTok, Facebook, Instagram und Pinterest aktiv, wo ich die lebendige Kultur und die atemberaubenden Landschaften Kolumbiens teile. Für berufliches Networking können Sie sich gerne mit mir auf LinkedIn vernetzen. Begleiten Sie mich auf dieser unglaublichen Reise und lassen Sie uns gemeinsam die Wunder Kolumbiens erkunden!

youtube Facebook Instagram Pinterest Tiktok